Die Anfänge der Hospitaliter gingen aus einem 1048 erstmals erwähnten Pilgerspital, dem Muristan hervor, das von Kaufleuten aus Amalfi bereits lange vor dem ersten Kreuzzug gestiftet worden war. Dieses war Johannes dem Täufer geweiht. Pilger stellten einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor dar, weshalb Schutz und Pflege derselben mittelbar allen Anrainern des Mittelmeerraumes zugute kam. Die Versorgung der Kranken wurde durch Ordensbrüder übernommen. Nach der Eroberung von Jerusalem im Jahr 1099 durch die Kreuzfahrer unter Gottfried von Bouillon gewann die Spitalsbruderschaft erheblichen Zulauf.

Der Orden vom Hospital des Heiligen Johannes zu Jerusalem (lateinischer Name: Ordo Hospitalis sancti Johannis Ierosolimitani), auch Ritterlicher Orden Sankt Johannis vom Spital zu Jerusalem genannt, entstand aber nach der Eroberung Jerusalems durch das Heer des Ersten Kreuzzuges im Jahre 1099. Die Ritter dieses Ordens wurden auch als Johanniter oder Hospitaliter bezeichnet. Nach dem Untergang der Kreuzfahrerstaaten und der ab 1306 erfolgten Übersiedlung des Ordens nach Rhodos, der 1530 eine weitere nach Malta folgte, bürgerten sich für die Ordensritter auch die Bezeichnungen Rhodesier und Malteser ein.

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